Mittwoch, 28. Juni 2023

Jetzt neu: YouTube Kanal - Crypto, Smarthome, Gaming

 Schon lange wollte ich mehr als „nur“ bloggen und habe mir daher einen YouTube Kanal abgeschafft. Schaut gerne vorbei - bald geht es auch los zum Thema Smarthome. 

Bis jetzt habe ich viel zum Thema Crypto gemacht!

http://www.crazyrid3r.de/


Mittwoch, 23. Juni 2021

Artikel #6: IoT_Layer oder wenn sich Waschmaschine und Trockner um den Strom streiten

In diesem ganzen Smarthome Thema fand ich einen Aspekt in den letzten Wochen am spannensten: Was passiert, wenn man über Shelly Plugs (3500W max. Leistung) die Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine als wirklich interessante IoT-Geräte an ein System anschließt (openWB) und vorgibt: Lass die Geräte nur laufen, wenn genügend Strom vom Dach (Photovoltaik-Anlage) verfügbar ist. Ganz einfach, die Geräte streiten sich miteinander, wer als erstes laufen darf, das Logfile sieht nett aus – bin ich ein Nerd wenn ich das witzig finde? Vielleicht, mir egal 

Spaß beiseite – das coole an der Idee und wie ich finde endlich ein wirklich guter use-case ist, die Eigennutzungsquote der PV-Energie vom Dach kann ordentlich erhöht werden, die Abhängigkeiten zur Ladung des Autos (andere Artikel) kann konfiguriert werden und man bekommt über die Shelly Zwischenstecker auch „dumme“ Waschmaschinen dazu hier mitzuspielen ohne viel Geld für neue Geräte ausgeben zu müssen.

 

Zweiter Aspekt in der IoT Diskussion die mal wirklich Sinn macht ist das Laden des Autos gemäß des aktuellen SOC (Ladestandes) des Fahrzeugs, was in der openWB über die offene API des Herstellers ausgelesen werden kann. Heißt:

  • Welches Auto bekommt mit welcher Prio wieviel Strom und wann, bis zu welchem Akkustand soll das Auto in der Nacht in jedem Fall geladen werden etc.
  • Beim GLC300e geht das einigermaßen, wenn unser Mercedes Server mal verfügbar ist (öfter nicht der Fall),
  • leider haben die Entwickler der Smart EQ API diese nicht freigegeben somit wird das leider nicht funktionieren, was ich persönlich ziemlich peinlich finde. Andere Hersteller sind hier um Lichtjahr voraus.

Artikel #5: UX_Layer oder wer schön sein will muss leiden

Diese ganze Technik ist keinen CENT wert, wenn man es nacher nicht aktiv nutzen bzw. natürlich auch hübsch ansehen kann. Dafür ist der UX_Layer. In meinem Fall einmal die zentrale Steuerung von ALLEM über Homekit im Apple Ecosystem und zum anderen natürlich das schöne famcy Dashboard an der Wohnzimmerwand mit einem über Dauerstrom gespeistem Android Tablet (14 Zoll – gibt’s bei Amazon).

Homekit: Homey bietet eine sehr stabile Schnittstelle zu Homekit – und plötzlich spricht auch der billigste Aqara Xiaomi Aktor oder Sensor mit den Apple Geräten, klappt also wunderbar. Für ein paar spezielle Geräte (LIVISI) ist dann zusätzlich die Anbindung über openHAB notwendig gewesen – werdet Ihr aber vermutlich nicht brauchen.

HABPanel: Für die Wohnzimmerwand kann die bereits in openHAB integrierte Dashboard-Software HABPanel auf schnellste Weise ein ganz tolles Ergebnis erzielen. Viele Widgets sind per Drag&Drop konfigurierbar, die Konfiguration im Hintergrund direkt in openHAB ist etwas gewöhnungsbedürftig, sollte aber auch kein riesen Problem darstellen.

Wohnzimmer-Tablet: Im Wohnzimmer habe ich auf dem Tablet zusätzlich einen Bewegungsmelder-App installiert und über root-Rechte eine Bildschirmaktivierung: Der Screen geht somit an sobald Bewegung registriert wird, nach X Sekunden geht er dann wieder aus.


Weil ich gefragt wurde, folgendes 14 Zoll Tablet hängt bei mir im Wohnzimmer mit einer normalen VESA Halterung an der Wand, gut & günstig:

https://www.amazon.de/Xoro-MegaPAD-1404-V4-schwarz/dp/B07S7FTMCD/

 

Das Dashboard, dass nun über HABPanel drauf läuft sieht nun folgendermaßen aus:


Artikel #4: Backend_Layer oder wer redet hier mit wem?

Meinen Feierabend habe ich damit verbracht, die schönen bunten Schaubilder zu malen, sonst versteh das Setup wirklich kein Mensch mehr. Kurz und knapp:

  1. Homey: Den Smarthome HUB hatte ich vor einiger Zeit angeschafft aufgrund seiner guten Kompatibilität zu Homekit und der Möglichkeit per Javascript eigene Flows zu schreiben. Ausserdem sieht er cool aus. Alle meine Geräte im Smarthome sind eigentlich mit dem Homey verbunden. Über die MQTT Hub Funktion, kann dieser die Werte (Temperaturen, Aktoren Stati) an den MQTT Broker der openWB schicken, ohne viel Setup – sehr geschickt
  2. LIVISI: Oder früher RWE Smarthome bzw. Innogy war früher mal eins der besten und best verschlüsselsten Smarthome Systeme mit dem größten Potential. Leider wurde die Weiterentwicklung und Öffnung des Systems nicht weitergetrieben und so habe ich anno 2010 aufs falsche Pferd gesetzt. Da im Haus allerdings viele Unterputz-Aktoren (Rolläden etc.) noch verbaut sind, habe ich einen Weg gefunden diese an openHAB anzuschließen. Somit auch über Umwege über Homekit steuerbar. Auch mein Heizungs Smartmeter läuft noch über LIVISI daher eine Anbindung nötig
  3. openWB: Die openWB stellt in diesem Teil des Setups eigentlich nur den MQTT Broker zur Verfügung, über den die anderen Geräte / Zentralen sich bedienen bzw. diesen bespielen
  4. openHAB: In diesem Fall die zentrale Schnittstelle als MQTT Client um die Infos von openWB, Homey und LIVISI zu bündeln (und später als zentrale Ressource an das Dashboard im Wohnzimmer weiterzugeben). Die Konfiguration auf einem Raspberry PI funktioniert mit ein paar Klicks (Image und Anleitung vorhanden) und ist super einfach – auch ohne Programmierkenntnisse


Artikel #3: Physical_Layer oder wie openWB meine Wallboxen rumscheucht


Jetzt nutze ich ganz geschickt die Mittagspause um wie beschrieben den "Physical_Layer" (so hab ichs jetzt einfach mal genannt) etwas näher zu beschreiben, sprich wie nutze ich die Software openWB aktuell und was für Hardware habe ich installiert um dies möglich zu machen. Und ja, viele dieser Installationen durfte der Elektriker übernehmen - sonst wird's mit der Garantie und Versicherung etwas schwierig - ein Hexenwerk ist es aber wirklich nicht.

Genug der Vorrede. Das Ziel meines ganzen Projekts ist es ja, meine 2 Autos nur mit Sonnenstrom vom Dach zu laden, natürlich dann auch nur, wenn die Sonne scheint ;-) Was dazu zumindest in meinem Setup nötig war seht Ihr auf der Grafik, im Einzelnen:

 

  • Standalone Version der openWB Software (auf einem Raspberry) um die Ladungslogik zu managen, hier läuft auch ein MQTT Broker für andere Geräte
  • PV Kit zur Messung des erzeugten PV-Stroms, da mein Wechselrichter kein Kommunikationsprotokoll besitzt
  • EVU Kit um die verbrauchte und eingespeiste Strommenge zu messen
  • Sowohl im Zählerkasten als auch in der Unterverteilung in der Garage zusätzliche Sicherungen, ein paar Kabel, ein 5x16mm Kabel in die Garage...
  • 2x Go-e Charger 11kw homefix, wie beschrieben von der KFW subventioniert - und übrigens bereits 2 Wochen nach Rechnungseingang seitens KFW erstattet

  

Nach der Installation aller Komponenten im Haus, war es ein Leichtes, die openWB in Betrieb zu nehmen. Einfach anschalten. Verbindung mit den EVU und PV-Kit stellt die openWB selbstständig her, die Verbindung zu den Go-e Chargern muss über die Angabe der jeweiligen IP-Adresse gemacht werden, das wars, also bis dahin wirklich sehr sehr einfach.

 

Was ist nun der riesen Vorteil? In der Konfiguration lässt sich nun unter "PV-Laden" einstellen, bei wieviel Energie vom Dach die openWB die Wallboxen "freischalten" soll.

  • Der Ladevorgang startet dann automatisch und wird bei unterschreiten der gewünschten Schwelle auch nach x-Sekunden wieder gestoppt.
  • Ein 1-phasiges Ladekabel reicht mir in dem Fall, da meine PV-Anlage ohnehin nur 4500W max. produziert
  • Dies bedeutet es wird nur noch Sonne vom Dach in das Auto gepumpt :-)
  • Wenn mehr Energie verfügbar ist, regelt die openWB die Ladeleistung beginnend bei 6A stufenweise in 1A-Schritten entsprechend weiter hoch. Bei 2000W vom Dach wird 2000W geladen, bei 3500W vom Dach wird 3500W ins Auto geladen.
  • Man kann die Autos nun ein und ausstecken wie man möchte, wenn genug Strom da ist, wird reingeladen
  • Natürlich gibt es auch "Sofortlade" Funktionen und viele andere

 

Die Funktionsweise lässt sich direkt im Übersichtsmenü der openWB am besten erklären, siehe Pfeile.  Screenshot von gestern aus der Mittagspause - da gab es glücklicherweise etwas Sonne, sonst könnt ich es nicht zeigen in dem Grau da draussen. Also: Wenn viel Sonne da ist, geht die Ladeleistung hoch, wenn es einen Knick in der Sonnenkurve gibt, knickt auch die Ladeleistung ein. So far so good - Laden mit Sonnenstrom - Bäm! :-)

 




Artikel #2: Mein aktuelles Smarthome Setup (schematisch)

Ok wow, vielleicht interessiert das doch ein paar Leute. Recap: Das Ziel ist es, mein Auto (+ Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine) komplett mit Strom vom Dach zu beladen und dies auch noch schön auf einem Dashboard darzustellen. Bevor ich zu meinem aktuellen Dashboard Projekt komme, möchte ich hier kurz mein aktuelles Setup zeigen, habe das gestern Abend noch kurz aufgemalt. Danach gehe ich gerne bei Interesse Stück für Stück soweit ich Abends Zeit habe auf die einzelnen Elemente ein. Auf der Grafik seht Ihr von rechts nach links, wie die Datenflüsse ca. laufen.

Herzstück für die PV gesteuerte Ladung ist die Software openWB. Was Ihr für welche Schritte benötigt, liste ich Euch separat noch auf in den Artikeln, hier findet Ihr auch noch detailliertere Darstellungen des Setups.

 

Artikel #3 Physical_Layer oder wie openWB meine Wallboxen rumscheucht

Artikel #4 Backend_Layer oder wer redet hier mit wem?

Artikel #5 UX_Layer (Dashboard) oder wer schön sein will muss leiden

Artikel #6: IoT_Layer oder wenn sich Waschmaschine und Trockner um den Strom streiten




Artikel #1 - Ziel: Meine Autos nur mit "Sonne" tanken + cooles Dashboard

 Bis hierher war es ein langer Weg durch den Smarthome Dschungel mit vielen Irrungen und Wirrungen und vor allem bis zu diesem Zeitpunkt keinem wirklich tollen Use-Case dahinter. Ich habe viel ausprobiert (Homey, Homee, Innogy, RWE Smarthome, HomeKit, Homematic, Philipps Hue Hub, Gardena, Fritzbox Smarthome, Ikea Tradfi, Osram Lightify, Xiaomi Aquara, Sonos, Fibaro System, openHAB, Homebridge, verschiedenste Apps... alles was Rang und Namen hat - ich hatte es vermutlich mal installiert über die Jahre).

Aber: Was ist der wirkliche Nutzen? Versteht mich nicht falsch, es ist eine tolle Spielerei und ich werde nicht müde meiner Frau mit neuen Ideen auf die Nerven zu gehen: Von Alexa zu Siri und zurück :-) Der aktuellste Clue ist der Briefkastensensor, wonach Sonos eine Aufnahme meiner Tochter in allen Räumen im Haus abspielt, dass wir Post bekommen haben. Es ist nett aber, Hand aufs Herz - vieles davon ist und bleibt Hobby und wenn ich den Rolladen im Sommer doch manuell runterfahren muss und dies nicht zur Mittagszeit oder per LUX-Intensity automatisch geschieht - so What, da geht die Welt nicht unter...

Und dann kam das Elektroauto und der Hybrid zu uns nach Hause :-) Ich hatte endlich wieder einen Grund aufzurüsten und mich neu zu belesen.

 

Die Anforderung vor ein paar Wochen war relativ schnell klar:

  1. Ich möchte endlich meine kleine 6,5kwP Photovoltaikanlage auf dem Dach gefühlt sinnvoller einsetzen (bitte keinen Business-Case vorrechnen, der geht in 1000 Jahren nicht auf, das weiß ich selber) und die Eigennutzungsquote unserer erzeugten Energie erhöhen. Ähnlicher Anwendungfall wäre für die Zukunft, oder für diejenigen, die keine PV-Anlage haben, wenn der Strom günstig ist (Nachts, Awattar, Tibber (nicht Tinder)...) aufzuladen
  2. Ich möchte, dass dies alles mit 2 angeschlossenen Wallboxen (Garage + Carport) automatisiert funktioniert ohne irgendwas tun zu müssen, einstecken und fertig - die Wallboxen darf gern die KFW bezahlen
  3. Ich möchte ein super cooles Dashboard auf meinem 13-Zoll Tablet an der Wohnzimmerwand, das automatisch angeht wenn ich vorbeilaufe und auf dem ich alles was grade so passiert ablesen und ggf. steuern kann wenn nötig

 

Es läuft seit einer Woche :-) Wie ich das umgesetzt habe? Das verrate ich Euch im nächsten Artikel #2

Dienstag, 23. Juni 2020

Keine finale Einigung mit Fertighaus Weiß möglich

Lange haben wir wegen der Innentreppe mit Fertighaus Weiß herumgestritten. Wie in einigen Kommentaren und Emails von anderen Nutzern an mich klar wurde, waren wir nicht die einzigen Kunden mit diesen Problemen der knarzenden Treppe. Ein Zwischenstand war, dass es sich um "fehlerhaften" Lack handeln würde bzw. die Konstruktion ggf. nochmal über Keile verändert werden könnte. Hat alles nichts geholfen. Auch ein neuer Lack hat keine Abhilfe geschafft.

Das letzte und abschließende Statement vom Geschäftsführer FH Weiß war nun frei übersetzt in meinen Worten: Die Treppe knarzt, weil wir im Haus nicht für ausreichend feuchte Luft sorgen. Wir sind also quasi selber Schuld an dem Problem. Das Thema trockene Luft und ggf. Probleme mit der Treppe war dann plötzlich klar, komisch...:

1) Im Haus sorgt die Lüftungsanlage für stets frische Luft.
2) Die Lüftungsanlage macht die Luft trockener als "ohne" Lüftung
3) Aufgrund der trockenen Luft (idR 30-40%), die die verbaute Anlage verursacht, knarzt die Treppe
4) Lösungsvorschläge FH Weiß: Ständig laufende Luftbefeuchter oder zusätzliches manuelles lüften...

Wow...toll...den Weg zum Anwalt haben wir geprüft, wäre was, es ist definitiv ein Sachmangel, die Aufnahme in eine Fernsehshow haben wir abgelehnt, wir haben vor einem Jahr beschlossen die Streitigkeiten ohne Benefit für uns mit einem quasi Sieger FH Weiß einseitig zu beenden und die Kollegen nie wieder zu sehen, zu sprechen oder uns über Sie aufzuregen.

Die Treppe knarzt jedes Jahr schlimmer.

Danke FH Weiß, Ihr habts zeitweise wirklich versucht, aber leider komplett versagt.

Donnerstag, 25. Januar 2018

Neue Entwicklungen mit FH Weiss

Lange habe ich keinen Post mehr gemacht, im Frühling wieder, wenn es im Garten weitergeht.

Es tun sich aktuell einige Entwicklungen mit Fertighaus Weiss (nach den letzten Posts ging es ja steil bergauf in der Zusammenarbeit und es war alles gut, dann wieder enttäuschend bergab) zu denen ich aber an diesem Punkt öffentlich keine Auskünfte geben will / darf - wir werden sehn wie sich die Dinge weiter-drehen, einen Aspekt darf ich verraten, vermutlich werden wir uns nicht mehr verwehren und dann doch im Fernsehn landen - tolle Geschichte :-)

Schreibt mir gerne weiter so fleißig wie bisher - das Jahr 2018 wird jedenfalls ein Spannendes.

Dienstag, 20. Juni 2017

Sichtschutz aus Holz selbst aufstellen

Nachdem unser Nachbar nun seinen Garten und unsere gemeinsame Grenze durch den Landschaftsgärtner finalisiert hat, war es letztes Wochenende an der Zeit, einen Sichtschutz zwischen die beiden Grundstücke zu setzen. Da eine Hecke keine Alternative für uns war (das Schneiden ist mega-nervig und bis die groß ist vergehen ein paar Jahre) fiel die Wahl nach einiger Recherche auf die EA5Y-F1X (Easy-Fix) Zäune, die es bei Hornbach im Onlineshop zu kaufen gibt. Folgende Einkaufsliste habe ich bestellt:
  • EA5Y-F1X-Zauntyp Typ D, 180 x 180 cm, grau (5646045, 139,00 €* / ST)
  • Pfosten geriffelt 9 x 9 x 190 cm, grau (5662156, 19,99 €* / ST)
  • Beton Baumit Garten- und Landschaftsbaubeton Fix 25 kg  (7196512, 6,65 €* / Sack)
  • H-Pfostenträger 91 x 91 x 600 mm (3896644, 13,90 €* / ST)
  • Befestigungsset für Pfostenträger 10 x 110 mm (7221990, 6,75 €* / Pack)
  • Zaunbefestigungsset 4 Stück (5738113, 9,99 €* / Pack)
 

Da ich aus vergangenen Erfahrungen den Umgang mit Beton überhaupt nicht ausstehen kann, habe ich mich diesmal für Beton-Fix entschieden. Die Beschreibung verhieß "ins Loch einstreuen, Wasser drüber gießen, fertig". In Summe war die Montage und Installation des Sichtschutz Zauns einfacher als gedacht und an 2 Abenden erledigt.


Folgende Schritte waren dafür notwendig:
  1. Zaunelemente auspacken und aufbauen. Bei dieser Art von Sichtschutz wirklich einfach, da die Elemente bereits vormontiert geliefert werden und nur 4 Teile mit den Leisten verschraubt werden müssen. Pro Element ca. 15min Aufbauzeit - keine Change da was falsch zu machen. Allerdings muss man zu zweit sein sonst klappt das nicht.
  2. Pfosten auf Pfostenträger anbringen - ich habe ein 12er Loch durchgebohrt, dann passte der Verbinder gut durch (Abstandshalter zwischen Pfostenboden und Pfostenträger nicht vergessen)
  3. Löcher für die Pfostenträger ausheben und Pfosten reinstellen
  4. Zaunbefestigungsset an den Sichtschutzelementen gemäß Anleitung befestigen
  5. Dann kommt der erste Part, der etwas kniffelig wird: In welcher Höhe sollen die Sichtschutzelemente an den Pfosten angebracht werden? Das muss jeder selber wissen... Ich hab mir auf den Randstein dahinter (geht auch mit Schnur) die Höhe angezeichnet, die Elemente aufgebockt und dann die Schrauben für das Zaunbefestigungsset in die Pfosten geschraubt. Einhängen und fertig.
  6. Pfostenträger entsprechend auf richtiger Höhe/Position fixieren und dann:
  7. Betonpulver ins Loch schütten (10cm Lagen) und Wasser drauf. Etwas umrühren, 5min warten, nächste Lage. Ich habe noch NIE so einfach mit Beton hantiert - das war so easy und ohne Dreck, unvorstellbar.


Mittwoch, 7. Juni 2017

Gardena Sileno Rasenmähroboter sauber halten, Silikonspray does the trick

Die letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass unser Roboter relativ schnell verdreckt und sich geschnittenes Gras auf den Schneidemessern und dem Drehteller auf der Unterseite absetzen. Wenn das Gras dann trocknet, "bäckt" es die Messerchen regelrecht an den Drehteller und so kann der Mäher nicht mehr vernünftig arbeiten. Eine tägliche Reinigung ist mir zu nervig.


Da kam mir eine Idee, die funktioniert, sich seid ein paar Wochen bewährt und die ich daher hier teilen möchte: Silikonspray reichlich auf Drehteller und Messerchen verteilen, das wirkt Wunder und der Roboter bleibt zumindest für eine Weile schön sauber. Funktioniert bestimmt auch für Roboter anderer Marken.


Ausblick: Aktuell sind wir dabei, eine geeignete Gartenhütte und einen Sichtschutz auszuwählen, dazu gibt es bald was neues.

Montag, 1. Mai 2017

Gardena Smart System - Bewässerung

Quelle: gardena.de
Nachdem hoffentlich bald der Frühling kommt habe ich mich vorsichtshalber schon mal jetzt ausgestattet. Für die automatische Hochbeetbewässerung habe ich mich die Gardena Smart System Produkte "Gardena Smart Water Control" und "Gardena Smart Sensor" bestellt. Sprich ein Bewässerungscomputer und Feuchtigkeitssensor.


Die Einrichtung über die App (die ich ja bereits für den Rasenmähroboter nutze) war denkbar einfach (auch wenn das Firmware update 30min dauerte). Bewässerungscomputer angeschlossen, Feuchtigkeitsmesser ins Hochbeet und fertig. Bewässert wird jetzt gemäß Zeitplan aber nur dann, wenn das Hochbeet nicht schon feucht genug ist. Geschickt - jetzt muss der Salat nur noch wachsen.


http://www.gardena.com/de/produkte/smart/smartsystem/gardena-smart-water-control/967045101/


http://www.gardena.com/de/produkte/smart/smartsystem/gardena-smart-sensor/967044801/

Montag, 9. Januar 2017

Amazon Echo - Macht Alexa mein SmartHome noch smarter?

Endlich habe ich nun auch ein Amazon Echo zugeschickt bekommen. Mein Traum-Anwendungsfall: die Steuerung meines Hauses über Sprache und nicht "umständlich" über Apps. Zweiter Anwendungsfall, Webradio. Dritte Anforderung: Tasklisten und Einkaufslistenverwalten.


Ein paar Stunden habe ich nun mit "Alexa" (so der Name der "Dame" die im Gerät sitzt) verbracht und es lässt sich kurz als Ergebnis des ersten Tests sagen: Rollläden von Innogy, Lampen von Philips Hue und das Wetter (netatmo oder anderer Dienst) kann nun per Sprache gesteuert bzw. abgefragt werden. Auch das Hinzufügen von Dingen zur Einkaufsliste funktioniert tatsächlich gut.


Mehr konnte ich noch nicht testen, aber ich denke wir werden uns die nächsten Woche an unseren neuen Mitbewohner gewöhnen und dann wird sich zeigen, ob aus der intuitiven "Sprachsteuerung" auch wirklich ein Nutzen entsteht oder man im Zweifel doch den Lichtschalter betätigt, weil man es so gewohnt ist...


Gerne wollte ich den Echo an die Decke montieren, leider wird die dafür vorhandene third-Party Lösung noch nicht nach Deutschland verschickt.


Montag, 2. Januar 2017

Heizung Luft-Wärmepumpe Stromverbrauch 2016 (Tecalor THZ303)


Nachdem mich viele Anfragen erreicht haben "wie denn der genaue Stromverbrauch für unsere Heizung Luft-Wärmepumpe 2016 (Tecalor THZ303) aussieht", habe ich diesen im oben abgebildeten Diagramm dargestellt.

An unserem Stromzähler habe ich die Innogy Stromausleser installiert, daher lässt sich dies relativ einfach auswerten :-)


Die KWh lassen sich pro Monat an der rechten Y-Achse ablesen.


Montag, 21. November 2016

Erfahrungsbericht: Yale ENTR - Schließlösung von Assa Abloy

Source: yalelock.de
Schon lange habe ich darauf gewartet, dass die ENTR Schließlösung von YALE wieder bei Innogy im Webshop verfügbar ist. Jetzt war es endlich so weit und ich habe durch Zufall eine Bestellung davon mit korrektem Zylinder tätigen können. Also viel Vorfreude.
Der physische Einbau verlief ohne weitere Zwischenfälle - ein Zylindertausch hatte ich noch nie zuvor gemacht, ist aber mit einer zu lösenden Schraube wirklich kein Hexenwerk.
Das Einrichten des Systems allerdings war wirklich eine Herausforderung, da die Bedienung des Setups nicht intuitiv, zahlenbasiert, nicht über die App und sowieso anders verläuft als es in der Anleitung beschrieben ist. Erst später stolperte ich über einen beigelegten englischen Zettel, der dann zumindest etwas Licht ins Dunkel brachte. Vor allem die Positionierung des Magneten (der später dafür sorgt zu erkennen, ob die Tür offen oder geschlossen ist) hat bei meiner Tür nicht auf Anhieb funktioniert. Ein Firmware-Upgrade steht aus, läuft aber nicht durch. Ticket ist offen.
Nach dem kompletten Setup der Hardware und ENTR-Software wagte ich mich dann an die Einbindung ins Innogy Smarthome System. Auch dies klappte nicht auf Anhieb, aktuell sehe ich die ENTR Geräte nur im Browser und Iphone. Mein Android Gerät zeigt mir das ENTR nur 5min nach Einrichtung an, danach ist es verschwunden. Ticket ist offen.
Alles in allem läuft das System nun seit 4 Tagen im Automatik-Betrieb - bisher ohne Aussetzer - einzig die Anbindung an Innogy/RWE-Smarthome klappt nicht einwandfrei (obwohl dies das Kaufargument war). Aktuell nach den ersten Tagen in Betrieb folgende Erkenntnisse:
  • Bisher klappt das Schließen und Öffnen im Automatikmodus ganz gut
  • Reichweite des Systems ist beschränkt (aufgrund Bluetooth), bedeutet auch, dass die Innogy Zentrale in der Nähe stehen muss (eine Anleitung spricht von 3m...)
  • Der Tür-Status in der Innogy Zentrale ist zeitlich etliche Sekunden versetzt (eine profilgesteuerte Reaktion wie z.B. "Foto auslösen bei Öffnen", ist somit nicht möglich )
  • Die Konfiguration des ENTR findet am Gerät selbst statt, ein lautes Piepsen bei jedem Tastendruck nervt und lässt sich nicht abstellen
  • Die APP ist ok. Allerdings hätte ich mir ein Logging der Betriebszeiten gewünscht und eine komfortablere Einrichtung der User. Wie ich das verstehe, kann man User nur berechtigen und die Berechtigung entziehen, wenn man zu Hause neben dem ENTR Gerät steht. Sprich mein Anwendungsfall "Ich bin im Urlaub, und Freunde brauchen für 30min Zugriff auf mein Haus um zu gießen" ist somit überhaupt nicht realisierbar. Ich habe bisher nur gesehen, dass man digitale Schlüssel zuweisen und deaktivieren kann - neben dem Gerät stehend versteht sich.
  • Die Lautstärke des Schließvorgangs ist relativ laut, ich dachte der Motor ist leiser - dafür geht es in 2 Sekunden schneller als ich dachte.
  • Das Aufladen mit einem Micro-USB Stecker der aber mit einem 12V Netzteil arbeitet ist sehr schade, da man somit das ENTR nicht mit den normalen Powerbanks aufladen kann...
Über weitere Erfahrungen dazu werde ich hier zeitnah berichten...

UPDATE 23.6.2020

DAS SYSTEM IST MIST. Wir nutzen nun den NUKI, der ist wirklich spitze und zuverlässig. Einbau in 5min erledigt :-)

Dienstag, 8. November 2016

Mein Smarthome Wunschzettel

Nachdem ich schon viele Produkte zum Thema Smarthome ausprobiert habe (RWE, Innogy, Philipps Hue, Osram, Samsung Smartcam, Netatmo...) und letzten Endes am System Innogy Smarthome hängengeblieben bin, fehlen mir zu meinem Smarthome-Glück eigentlich nur noch einige Elemente im Setup und somit auf dem Wunschzettel.

Die nächsten Wochen werde ich die Themen angehen, vielleicht finde ich auch noch weitere ZigBee Komponenten die z.B. mit Philipps Hue kompatibel sind.

Mein Wunschzettel sieht aktuell wie folgt aus:
Das ENTR Schließsystem von YALE habe ich nun letzte Woche bestellt und hoffe, dass es bald kommt. Ich bin echt gespannt ob es so unkompliziert funktioniert wie es Erfahrungsberichte im Netz zeigen. Dann folgt auch an dieser Stelle ein Assa Abloy Yale Entr Erfahrungsbericht.

UPDATE 23.6.2020
  • Controller für die Fussbodenheizung (ob sich das wirklich "lohnt"?)
    • machen wir nich
  • Amazon Echo für die Sprachsteuerung (warte auf Amazon "Einladung")
    • Habe jetzt das Sonos System mit Alexa im Einsatz
  • ENTR Schließsystem für die Haustür
    • Ist Mist. haben jetzt das NUKI im Einsatz, mega gut!
  • Anbindung für meinen Gardena Rasenmähroboter (dauert Innogy noch)
    • Ist mit HOMEY wunderbar möglich
  • Gardena Bewässerung (im Frühjahr)
    • Ebenfalls mit HOMEY wunderbar möglich
  • Garagentorsteuerung auch eingebunden in das Innogy System (hängt gerade noch am Antriebhersteller der wenig Auskunft geben möchte zu seinem Produkt)
    • Ist mit SOMER nicht machbar
  • vernünftiges Dashboard an der Wohnzimmerwand (brauche noch Zeit)
    • Haben wir mit dem HOMEY ebenfalls super klasse umgesetzt bekommen!

Donnerstag, 31. März 2016

Smarthome Dashboard Marke Eigenbau



Nachdem sich hier wirklich schon länger nichts mehr inhaltlich getan hat, möchte ich kurz mein aktuelles Projekt anteasern, das mich seit geraumer Zeit immer mal wieder beschäftigt. Findige Leser wissen, dass wir einige "smarte" Technik im Haus verbaut haben: Neben Innogy Smarthome Komponenten sind Lichter von Philips Hue, einen Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage, digitale Stromzähler und auch Geräte von Netatmo im Einsatz sowie die Samsung Smartcams.

Meine Vision war es von Anfang an, ein 12 - 14 Zoll Tablet an der Wohnzimmerwand zu haben und alle Infos dort zentral ablesen/verwalten zu können.

Genau das habe ich jetzt mit Hilfe eines Raspberry Pi 2 und der Dashboard Software "Dashing", sowie OpenHab in Angriff genommen. Wer mit diesen Begriffen nichts anfangen kann - keine Sorge der Eintrag ist nun vorbei und Ihr könnte es vergessen. Wen das interessiert, stay tuned, sobald es nach etwas aussieht, poste ich hier gerne ein paar Bilder.

Nachtrag: RWE Smarthome wurde in Innogy Smarthome umbenannt. Das bedeutet auch, dass ich die Anbindung nochmal prüfen muss - viel hat sich leider nicht getan seither.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Die knarzende Treppe 4.0 oder was lange währt wird endlich gut?

Was lange währt wird endlich gut?

Bauleiter und technischer Leiter waren heute erneut zu Besuch bei uns und nach einigen Diskussionen präsentierten sie uns eine Lösung, die wohl das Thema knarzen endgültig aus der Welt schaffen könnte. Ob es wirklich funktioniert und wie dazu die Zeitschiene aussieht, ist aktuell noch ungewiss, was ich aber hier an dieser Stelle sagen kann:

Die Kollegen sind sehr bemüht, eine Lösung zu finden die technisch funktioniert und die Kommunikation ist gut. Daher sind wir aktuell positiv gestimmt das es alles noch klappen wird - irgendwann und wir dann ohne Fragezeichen sagen können:

Was lange währt wird endlich gut!

Freitag, 1. Januar 2016

Frohes Neues Jahr 2016

Dieses Jahr habe ich mir fest vorgenommen, weitere Inhalte in den Blog einzuarbeiten und bestehende Artikel zu detaillieren, sowie noch mehr über SmartHome und den Garten zu berichten. Mit FH Weiss sind ja auch noch Themen offen.

Mittwoch, 4. November 2015

Die knackend knarzige Treppe 3.0 und ein klärendes Gespräch mit FH Weiss

Gerade ging das freundliche Gespräch mit neuem Bauleiter und technischem Leiter vor Ort zu Ende. Als Fazit lässt sich festhalten:

  • Ja, die Treppe knarzt wieder, das Lautstärkeempfinden ist jedoch subjektiv (wenn man es jeden Tag hören muss nervt es wohl stärker)
  • Eine Nachbesserung wird erneut (dritter Versuch) vorgenommen, diesmal wird etwas mehr gebohrt werden
  • FH Weiss scheint an einer Lösungsfindung interessiert
  • Wir sind überrascht und vorsichtig zuversichtlich, dass danach die Knarzerei ein Ende hat
Anmerkung: Mein persönliches Fazit in diesem Blog zu FH Weiss in Summe wäre sicher teilweise anders ausgefallen, hätten wir zu Beginn mit anderen Personen zu tun gehabt. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass wir in Summe und letzten Endes mit unserem Weiss Haus zufrieden sind, nur der Weg dort hin war sehr schwierig.

01.01.2016 Reparaturversuch Nummer 3: Trotz meines Lobes über das Gespräch mit FH Weiss ist das Ergebnis der vor Weihnachten durchgeführten dritten Nachbesserung sehr ernüchternd: Die Treppe knackt und knarzt erheblich lauter als noch davor... Dafür wurden die Schrauben entfernt und mit Dübeln neu eingeleimt - wie auch immer, das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Die Kollegen vor Ort meinten bevor Sie gegangen sind, das passt schon so, der Leim muss noch trocknen und dann ist gut. Der technische Leiter von FH Weiss klärt aktuell intern den Sachverhalt.

Kurz nochmal die Historie zusammengefasst:

  1. Treppe wurde knackend bei Bauübergabe abgenommen vor dem Hintergrund der Aussage des Bauleiters: "Die muss sich noch einlaufen, dass ist Holz und immer so"). Über Monate wurde das knacken immer schlimmer
  2. FH Weiss war bereit zur ersten Nachbesserung und schraubte Leisten unter die Stufen - danach war das knacken nahezu vollständig entfernt. Aussage vor Ort war "Die Verwendung von neuem Lack verursacht das Knacken, die Leisten bringen Spannung, das hält jetzt"
  3. Wieder einige Zeit später begannen die Stufen erneut zu knacken. Nachbesserung vor Ort durch FH Weiss: Silikonspray unter die Stufen sprühen. Hat nichts geholfen.
  4. Zu dem Zeitpunkt fand das oben erwähnte, gute Gespräch vor Ort statt.
  5. Nachbesserungsversuch Nummer 3 wie oben beschrieben... es geht weiter...

http://hausbau-fertighaus-weiss.blogspot.de/2015/02/die-treppe-knarzt-immernoch.html
http://hausbau-fertighaus-weiss.blogspot.de/2014/02/die-treppe.html